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Eva Schmidt, Jahrgang 1932 Ein Leben für den Frieden Krieg, der durch die Existenz zweier deutscher Staaten 40 Jahre lang verhindert werden konnte, wurde am 24. März 1999 mit den Bombardierungen der NATO unter Mithilfe Deutschlands auf Jugoslawien wieder möglich. Am 22. April 1999 machten sich etwa 130 Menschen aus verschiedenen Friedensbündnissen auf den Weg nach Belgrad, um ein Zeichen gegen diesen Krieg zu setzen. Ich war in der Gruppe »Mütter gegen den Krieg« dabei ... Die durch den verheerenden Zweiten Weltkrieg entstandene kleine DDR habe ich, angeregt durch die Erlebnisse meiner Kindheit, von Anfang an mit aufgebaut und mit allen meinen Kräften unterstützt. Es war nicht immer ein leichtes Leben, aber wir hatten ein Ziel: nie wieder sollte von deutschem Boden ein Überfall auf andere Völker ausgehen. Die Durchsetzung von Gerechtigkeit und Gleichberechtigung gelang noch nicht immer. Aber es war ein friedliebendes Land, diese kleine DDR ... Ich habe meine Kinder zum Humanismus erzogen, in der jetzigen Gesellschaftsordnung, wo nur das Geld regiert, sind sie die schwächsten Glieder und stark angreifbar. Es ist schwer, das zu ertragen. Der Untergang der DDR hat mich schwer getroffen. Eva Schmidt-Panicke
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