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Emine Sevgi Özdamar erzählt die Geschichte vom Erwachen eines politischen Bewusstseins in einem ahnungslosen, aber begierigen türkischen Mädchen, dessen Hunger nach Welt auch den Hunger auf Weltanschauungen einschließt. Und sie beschreibt mit äußerster Genauigkeit die türkische Gesellschaft in aller Widersprüchlichkeit.
Die Muttersprache der Erzählerin, wörtlich übersetzt die »Mutterzunge«, ist Türkisch. Aber die Sätze ihrer eigenen Mutter klingen in Deutschland wie Fragmente einer fremden Sprache. Um sich den Tonfall wieder anzueignen, erlernt sie das Arabische, die »Großvaterzunge«, die zugleich die Sprache des Korans ist und die Wurzel viele türkischer Worte. Die Sprache des Großvaters wird zur Sprache der Liebe.
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