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Ein meisterhaftes Debüt
»Wir hatten uns in modrigen Kellergewölben Partys angeschaut, desinteressiert und angetrunken. Schattenrisse bewegten sich zeitlupenhaft zur sägenden Musik von Joy Division oder Bauhaus.«
Julia und Felix waren schon einmal ein Paar, damals, nach dem Abitur. Fünfzehn Jahre später stehen sich die beiden Mittdreißiger wieder gegenüber, gebeugt über das Grab der zu früh verstorbenen Jugendfreundin. Sie sind längst ihrer kleinstädtischen Herkunft entflohen, doch weder können sie den Ängsten ihrer Adoleszenz wirklich entkommen, noch sind ihnen die urbanen Landschaften Berlins und Hamburgs zur Heimat geworden. Unter anderen Bedingungen hätte eine Liebe daraus werden können. Aber zu viel Zeit ist vergangen und zu fest stecken beide in den Zwängen ihrer Vorstellungen, als dass die kurze, heftige Affäre nach ihrem Wiedersehen von Dauer sein könnte.
Leise und klug erzählt Florian Voß vom Gelingen und mehr noch vom Scheitern der Liebe. Es ist die Geschichte zweier Leben, die sich flüchtig kreuzen, in deren Welten alles unverbindlich und nichts konkret ist.»Der Rotbuch Verlag versucht an seine große Tradition des politischen und gleichsam populären Erzählens anzuknüpfen. Mit dem Buch von Florian Voß, ist ein guter Start gelungen.« René Hamann, taz
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