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Das Liechtenstein-Syndrom Angern,W.:Liechtenstein-Syndrom ISBN 9783867890731 224 Seiten Derzeit leider nicht verfügbar. 19,90 €
Am 14. Februar 2008 wurde der 64-jährige Vorstandsvorsitzende der Deutschen Post AG verhaftet.
Der Tatvorwurf lautete auf Steuerhinterziehung in Millionenhöhe im Zusammenhang mit Geldanlagen bei der LGT-Bank in Liechtenstein. Bei ca. 150 weiteren Beschuldigten in München, Hamburg, Stuttgart und Frankfurt fanden weitere Ermittlungen statt – allerdings ohne Beisein von Kamerateams. Der Staatsanwaltschaft liegen noch Dossiers zu 700 weiteren Personen vor. Die höchsten Einzelbeträge an beiseite geschafften Geldern liegen im zweistelligen Millionenbereich.
Ins Rollen kam die Affäre so: Ein Informant bot DVDs mit 4 527 Datensätzen über Stiftungen und Institutionen den Nachrichtendiensten in Großbritannien, Kanada, Australien, Frankreich und der BRD an. Der BND war der erste, der zuschlug. Im Gegenzug erhielt der Informant fünf Millionen Euro (abzüglich 800.000 Euro Steuern) und eine neue Identität.
Nach der Festnahme von Klaus Zumwinkel wurden die Vertreter der großen Parteien nicht müde, öffentlich ihre Entrüstung zu äußern ...Das Buch informiert ebenso detailliert wie spannend über alle Aspekte, die im Zusammenhang mit der Affäre Zumwinkel stehen und bietet Hintergrundinformationen, die derart komprimiert anderenorts nicht zu bekommen sind. Dabei geht der Autor weit über die Affäre Zumwinkel hinaus und untersucht das Liechtenstein-Syndrom, von dem Deutschland befallen ist, in seiner Komplexität.
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