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Ob flüchtig wie ein Windhauch im Sommer, aufregend wie das erste Knospen von Blumen im Frühling oder beruhigend wie ein warmer Sommerregen - das Glück ist bei Rainer Maria Rilke stets das höchste und zarteste Gut, nach dem der Mensch sich sehnt. Und so flüchtig das Glück mitunter auch sein mag, Rilkes Texte, Gedichte und Briefe regen stets dazu an, glücklich zu sein, denn eines ist - nicht nur für ihn - gewiss: »Hiersein ist herrlich.«
Ich lieb ein pulsierendes Leben,
das prickelt und schwellet und quillt,
ein ewiges Senken und Heben,
ein Sehnen, das niemals sich stillt.
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