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Gott und die Schrift Gottes Führer:Gott und die Schrift Gottes ISBN 9783525500576 sofort lieferbar 39,00 €
bestellenIn Anknüpfung an die Bände über die Erkennbarkeit Gottes und über die Gotteserkenntnis als Heilsgeschehen wird zum Abschluss der Trilogie in fünf Teilen die Schrift Gottes als die Grundlage der Gotteserkenntnis und der christlichen Lehre behandelt. In Teil I wird Gottes Offenbarung als der Grund für die Verschriftung dargestellt. Teil II ist dem Werden der Schrift und der Bildung des Kanons des Alten und Neuen Testaments gewidmet. Gegenstand von Teil III ist das Wesen oder das Spezifikum der Schrift und ihre Grundeigenschaft, die Inspiration. Inhalt von Teil IV ist Luthers reformatorisches Schriftverständnis, von dem Korrekturen und Impulse für das heutige Schriftverständnis ausgehen. Gegenstand des abschließenden V. Teils sind hermeneutische Fragen, die das Verstehen und Auslegen der Schrift betreffen. Als "Schrift Gottes" hat die Bibel nicht nur Gott zum Objekt, er ist ihr Subjekt, indem er selbst durch das Wort der Schrift spricht.
Die Heilige Schrift gäbe es nicht, wenn sich der dreimal heilige Gott nicht offenbart hätte. Aber er hat "vorzeiten vielfach und auf vielerlei Weise zu den Vätern geredet" (Hebr 1,1) und in den "letzten Tagen zu uns durch den Sohn" (1,2). Dieses Reden Gottes ist die Voraussetzung und der Grund für die Verschriftung. In der Worthaftigkeit der Offenbarung Gottes liegt die Notwendigkeit ihrer Verschriftung begründet. Die Heilige Schrift ist nach und nach entstanden. Der Entstehungsprozess hat die Bildung des Kanons des Alten und Neuen Testaments nach sich gezogen. Das Spezifikum der Schrift Gottes ist, dass Gott nicht nur ihr Objekt, sondern auch das Subjekt des Wortes der Schrift ist, durch das er in der Kraft seines Geistes hier und heute redet, wo und wann es ihm gefällt. Dadurch unterscheidet sich die Schrift prinzipiell von anderen Schriften. In der Reformation ist es zur Vertiefung des Schriftverständnisses gekommen. Dadurch ist das überkommene Schriftverständnis in die Krisis geführt worden, vor allem aber sind davon Impulse ausgegangen, die bis heute nachwirken. Zu denken ist an die Selbstauslegung der Schrift sowie an die Klarheit der Schrift, durch die Theologie und Kirche zur Lehre ermächtigt werden. Dazu gehören hermeneutische Grundentscheidungen, die noch heute Bestand haben.
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