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Die Arbeit mit Stäben hat in den Streitkräften eine traditionsreiche Vergangenheit. Die Führung moderner, technisch hochentwickelter Truppen ohne Verwendung qualifizierter Führungsstäbe wäre praktisch unmöglich. §Der deutschen militärischen Stabsarbeit geht ein guter Ruf voraus. Das Handbuch für den Generalstabsdienst im Kriege (H.D.vg 92 wegen seines roten Einbandes, der Rote Esel genannt) ist das Musterbeispiel einer knappen, umfassenden Darstellung der Stabsarbeit in höheren Stäben. In der Bundeswehr gibt es noch keine vergleichbare zentrale Dienstvorschrift für den Dienst in Stäben.§§Offiziere und Unteroffiziere, die erstmalig in einen Stab versetzt werden, haben es darum oft schwer, die Arbeitsweise von Stäben in kurzer Zeit zu erfassen. Die Folge ist, dass die Einarbeitung in den Stabsdienst zum eigenen Ärger und zum Schaden des Stabes länger dauert als es nötig wäre.§Mit dem vorliegenden Buch soll der Versuch gemacht werden, diese bestehende Lücke zu schließen, um Reibungsverlusten entgegenzuwirken. Aus der Fülle von Einzelerlassen, Anordnungen, Ausbildungshinweisen und Vorschriften sind die für die Stabsarbeit wichtigsten Merkpunkte zusammengetragen, bedeutende Veröffentlichungen zu diesem Thema ausgewertet und eigene Erkenntnisse aus langjähriger Stabsarbeit verwertet worden, um dem im Stabsdienst Unerfahrenen ein schnelleres Einarbeiten zu ermöglichen.
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